Industriekulturabende
Mobilität für alle – Mit den Öffentlichen zur Arbeit und ins Jrüne“
20. Industriekulturabend am 16. November (Berlin)
Reinhard Demps, Verkehrshistoriker vom Förderverein des Deutschen Technikmuseums, widmete sich anl. des 20. Industriekulturabends in Berlin mit dem Thema „Mobilität für alle – Mit den Öffentlichen zur Arbeit und ins Jrüne“ der Wechselwirkung zwischen technischem Fortschritt und der damit verbundenen Verlagerung der industriellen Fertigung in die Randgebiete Berlins. Er schlug dann den Bogen von der Besiedelung des Berliner Umlandes zur Erschließung durch den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV. Zum Abschluss führte er die Zuhörenden dann von der Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs mit Pferdeomnibussen und -straßenbahnen zur Elektrifizierung und dem damit einhergehenden Ausbau des Omnibus- und Straßenbahnnetzes und dem Bau der Berliner Hoch- und Untergrundbahn.
Der folgende Vortrag von Björn Berghausen, Geschäftsführer des BBWA, beschäftigte sich mit der Industriekultur am Stadtrand. Er stellte unter dem Titel „Hinter der Fassade – Industriekultur am Stadtrand entdecken“ ein Kooperationsprojet mit Visit Berlin vor, das die Entwicklung von Industriespaziergängen in Reinickendorf zum Inhalt hat. Der zunächst auf Reinickendorf gelegte Focus hat gleichwohl überregionale Bedeutung, da das Interesse an Berlin um Attraktionen in den Randbezirken erweitert werden soll,
Optische Industrie in Rathenow
19. Industriekulturabend am 23. Februar 2018 (Potsdam)
Zum Auftakt hielt BBWA-Geschäftsführer Björn Berghausen den bebilderten Vortrag „Rathenow – die „Stadt der Optik“ auf der Grundlage der Ausarbeitungen von Dr. Bettina Götze, Geschäftsführerin des Kulturzentrums Rathenow und Leiterin des Optik Industrie Museums Rathenow. Er stellte 200 Jahre wechselvolle Industriegeschichte Rathenows als Stadt der Optik vor, die bis heute noch immer eine bedeutende Rolle als Standort der optischen Industrie spielt. Im zweiten Teil des Abends widmete sich Antje Boshold, Projektkoordinatorin, dem entstehenden Netzwerk Industriekultur in Brandenburg. Sie erläuterte ihr Projekt, das zum Ziel hat, die interessanten Originalschauplätze der Regional- und Wirtschaftsgeschichte Brandenburgs zu verbinden. Nach dem Vorbild der Lausitzer Energie-Route, in der die Geschichte der Energiegewinnung in der Lausitz touristisch erschlossen und neuerdings auch auf elf ausgearbeiteten Entdecker-Touren erkundet werden kann, sollen die industriekulturellen Reiseziele in Brandenburg mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Otto Bock auf Bötzow - Die Bötzo-Brauerei und die Industriekultur
18. Industriekulturabend (Berlin) am 10. November 2017
Thema des 18 Industriekulturabends war die Nachnutzung von Industriebauten für vielfältige kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Projekte, nämlich den Umbau der alten Bötzow-Brauerei. Hans Georg Näder präsentierte den Masterplan 2020 des Medizintechnikunternehmens Ottobock für die Bötzow-Brauerei in Gegenwart von Berlins ehemaligen Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit. Der Masterplan 2020 “setzt die Idee von Julius Bötzows Fabrikgestaltung zeitgemäß und mit großem Respekt vor dem Denkmal um”, wie Näder im Gespräch mit Joseph Hoppe vom Deutschen Technikmuseum ausführte. Erhalten werden soll die „DNA“ der Gebäude auf dem historischen Areal der ehemaligen Brauerei. Neu erschaffen werden sollen eine Rollstuhlmanufaktur, ein Hotel mit Reha-Lofts, Räume für Start-up-Firmen, eine Brauerei mit Biergarten und ein Schwimmbad. Weiterlesen.... ,
Archivspiegel, Tagesspiegel, Die Berliner Wirtschaft, Bericht im Blog Night Out @ Berlin, Bericht im Blog der GTIV