Bildungsprojekte
Relaunch CD-Linie
Januar – Oktober 2014
Anlässlich des Jubiläums „10 Jahre BBWA“ im Jahr 2014 hat das Wirtschaftsarchiv eine neue Schulkooperation mit dem Oberstufenzentrums Druck- und Medientechnik (Ernst-Litfaß-Schule) begonnen. Ziel und Inhalt des Projektes war es, mit einer visuellen Anpassung an das heutige Aktionsfeld des BBWA die bisherige CD-Linie zeitgemäß für alle analogen und digitalen Medien zu verändern und ein neues Erscheinungsbild zu schaffen. Eine Herausforderung für die Auszubildenden zum Mediengestalter, die vom BBWA in Hinblick auf eine zeitgemäße, lebendige Weiterentwicklung der Marke „Wirtschaftsarchiv“ gebrieft wurden. Die Ergebnisse wurden im Oktober vorgelegt und vom Vorstand des BBWA begutachtet. Die Auszubildenden legten viele erstaunlich gute Vorschläge vor, unter denen der Vorstand jenen von Kristin Hellwig auswählte: Mit ihrem Logo, das die vier Buchstaben des Archivnamens auf vier verschränkten Flächen präsentiert, die Akten, Schränke, Bücher, Regale, aber auch Bauwerke oder Fabriken darstellen könnten, überzeugte sie. Sie nahm auf der Jubiläumsfeier „10 Jahre BBWA“ ihren Preis entgegen.
Erschließungsprojekt Briefkopfsammlung
November 2014
Die Projektkooperation mit der Bildungs- und Umschulungseinrichtung indisoft GmbH bietet Umschülern zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Information und Dokumentation (FAMI) die Möglichkeit ihre Kenntnisse zu schärfen, zu vertiefen und sich auf die Praxis vorzubereiten. Mit sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umschulung zum FAMI wurde 2014 ein Projekt begonnen, das die formale und inhaltliche Erschließung der Briefkopfsammlung des BBWA zum Inhalt hatte. Für die bisher einmalige Erschließung einer solchen Sammlung wurden der Firmenname, der Sitz des Unternehmens, graphische Gestaltungselemente und editorische Besonderheiten erhoben. Darüber hinaus wurden Tiefenrecherchen zu ausgewählten Unternehmen durchgeführt, die Grundlagen für mehrere kleine Unternehmensgeschichten lieferten. Für die Umschulung bildet dieses Projekt den Abschluss des theoretischen Teils der Ausbildung, dem anschließend noch ein mehrmonatiges Praktikum in einer wissenschaftlichen Einrichtung folgt. Mehr...
Quellenarbeit für Studierende an der Humboldt-Universität
Juli 2014
Studierenden des Proseminars „Staat oder Markt? Wirtschaftspolitik in Krisenzeiten von den 1970er bis in die 1980er Jahre“ am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin wurde die Möglichkeit gegeben, „ad fontes“ – zu den Quellen –zu arbeiten. Gesucht wurden Quellen zu den politischen und wirtschaftlichen Reaktionen auf die Krisen, die in Deutschland die Phase des „Wirtschaftswunders“ beendeten, und den sich wandelnden Konzepten im politischen Umgang mit der ökonomischen Entwicklung. In den IHK-Mitgliedsakten und im Forschungsarchiv Flick standen den Studierenden zahlreiche Dokumente zu diesen Themen- und Problemkreisen zur Verfügung.